Hasetor und Hasebrücke. Stahlstich von L. Rohbock und W. Lang, Mitte des 19. Jahrhunderts. NLA OS, K, 61 a Hasestr. Nr. 12 H.
Die nur unweit der Hase wohnende schwedische Gesandtschaft versorgte sich unter anderem durch Fischfang aus der Hase, wobei sie allerdings die Fischereirechte des Domkapitels verletzte. Für die Gesandten selbst war das Angeln hingegen eher ein beliebter Zeitvertreib. Dabei war mitunter die ganze Familie involviert. Beispielsweise trafen sich im Sommer 1645 der kaiserliche Gesandte Johann Baptist Krane und seine Ehefrau mit der Frau des kurmainzischen Gesandten, Maria Magdalena Brömser.
Zusammen nutzte man das gute Wetter und ging zum Angeln an die Hase. Im Juli desselben Jahres unternahm das Ehepaar Krane außerdem einen Ausflug in die Grafschaft Tecklenburg. Zusammen mit dem kaiserlichen Gesandten Johann Maximilian von Lamberg und seiner Familie fischte man hier zum Vergnügen in einem Mühlenteich des Grafen.