Alvise Contarini über den Westfälischen Frieden, 1650
Mit dem „Osnabrücker Handschlag“ bekräftigten die Gesandten am 6. August 1648 im schwedischen Quartier an der Großen Domsfreiheit den Frieden zwischen dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation und Schweden, der mit der Gleichberechtigung von Lutheranern und Katholiken auch die Geschichte im Hochstift Osnabrück bis heute prägt.
Das Projekt erschließt auf seinen Ausstellungsstationen und mit dem Rundgang durch die Stadt den Gesandtenalltag und richtet angesichts weltweiter Spannungen und Kriege einen erhellenden Blick auf die Rahmenbedingungen dieses für die Europäische Ordnung ebenso nachhaltigen wie erfolgreichen Friedensschlusses.
Anlässlich des 375jährigen Jubiläums des Westfälischen Friedens veranstaltet die Friedensstadt Osnabrück ein vielschichtiges Jubiläumsprogramm.
Das Ausstellungsprojekt „Dem Frieden ein Gesicht geben“ reiht sich hierbei in eine Vielzahl unterschiedlichster Veranstaltungen ein, die von April bis Oktober 2023 das Thema Krieg und Frieden aus vielfältigen Perspektiven beleuchten.
Hier geht es zur Internetseite der Stadt,
hier zum Jubiläumsprogramm.
Frieden wird von Menschen geschlossen: solchen, die von ihm überzeugt sind und solchen, die zum Einlenken gedrängt werden müssen. Das Diözesanmuseum stellt die Gesandten des Westfälischen Friedens in den Vordergrund und zeigt, wie der Friede vor 375 Jahren gelungen ist. Eine Anregung für die Gegenwart?
Neben der Sonderausstellung im Diözesanmuseum erwarten Sie weitere Ausstellungen im Stadtraum. Besuchen Sie unsere Ausstellungen u.a. zum Osnabrücker Handschlag, zur besonderen Beziehung Osnabrücks zu den Schweden, zum Thema Religion & Konfession sowie zu den maßgeblichen Gesandten der sog. "Dritten Partei"!
Entdecken Sie Osnabrück auf den Spuren des Westfälischen Friedenskongresses! Der Historische Parcours führt Sie durch die ganze Stadt zu den Handlungs- und Lebensorten der Gesandten, wie beispielsweise zu den ehemaligen Wohnorten der Diplomaten. Halten Sie Ausschau nach unseren Infoschildern oder erkunden Sie die Stadt ganz bequem auf unserer Internetseite!
Im Diözesanmuseum sowie an unseren weiteren Ausstellungsstationen innerhalb der Stadt finden Sie überall Postkarten mit Zitaten der Friedensgesandten zur kostenlosen Mitnahme!