Nach gut 30 Jahren Krieg gelang in Osnabrück am 6. August 1648 der Durchbruch des lang ersehnten "Westfälischen Friedensschlusses" zwischen dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation und dem Königreich Schweden. Als Symbolhandlung besiegelte der Osnabrücker Handschlag die Friedensverträge. Die Verträge wurden sodann am 24. Oktober im Münsteraner Rathaus zur Unterschrift gebracht und am 25. Oktober feierlich von der Treppe des Osnabrücker Rathauses verkündet. Die Erinnerung an den Osnabrücker Handschlag ist 2025 verbunden mit der Gleichberechtigung von
Katholiken und Lutheranern im Fürstbistum Osnabrück. 1650 ausgehandelt prägte die sogenannte "Capitulatio perpetua" als Verfassungsdokument das öffentliche Leben über eineinhalb
Jahrhunderte. In Europa einmalig wechselte hier nach dem Westfälischen Frieden die Landesherrschaft zwischen einem katholischen und evangelischen Fürstbischof. Mit einem bunten Programm wird an diese prägende Zeit erinnert.
Illustration Peter Eickmeyer
12 - 13 Uhr | Wandelgottesdienst //
Begrüßung durch Bürgermeisterin Birgit Strangmann
Domkapitular Thilo Wilhelm und Pastor Matthias Bochow,
begleitet vom Posaunenchor St. Marien unter der Leitung von Michiko Sugizaki
13:15 | 14:15 Uhr | Führung am historischen Stadtmodells //
Dr. Susanne Tauss und Samuel Arends
ab 14 Uhr | Kirchencafé in der Marienkirche
ab 16 Uhr | Einlass zur Lesung
16:30 - 18:15 Uhr | Lesung mit Natalia Wörner
Musikalische Begleitung mit Jörg Ulrich Krah, Martina Binnig, Gerhard Stengert
Die Ausstellung "Miteinander leben" ist bis zum 31.08. zu sehen.
13 - 16 Uhr | Outdoot-Escape-Room "Wettlauf um den Frieden"
13:15 Uhr | 14:15 Uhr | 15:15 Uhr | Szenisches Schauspiel der Stadtspieler
Kostenloser Eintritt
13:15 Uhr | 15:15 Uhr | Themenführung "Westfälischer Friede" in der Dauerausstellung //
Friederike-Andrea Dorner,
Treffpunkt am Museumseingang, Domhof 12
Präsentation der Capitulatio Perpetua im Galerieraum.
Nur über Führung begehbar
13:15 Uhr | 15:15 Uhr | Historische Führung durch das ehemalige schwedische Quartier //
Dr. Caroline Bäßler, Dr. Hermann Queckenstedt,
Treffpunkt vor dem Bischofshaus, Große Domsfreiheit 8
Alvise Contarini über den Westfälischen Frieden, 1650
Mit dem „Osnabrücker Handschlag“ bekräftigten die Gesandten am 6. August 1648 im schwedischen Quartier an der Großen Domsfreiheit den Frieden zwischen dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation und Schweden, der mit der Gleichberechtigung von Lutheranern und Katholiken auch die Geschichte im Hochstift Osnabrück bis heute prägt.
Das Projekt erschließt auf seinen Ausstellungsstationen und mit dem Rundgang durch die Stadt den Gesandtenalltag und richtet angesichts weltweiter Spannungen und Kriege einen erhellenden Blick auf die Rahmenbedingungen dieses für die Europäische Ordnung ebenso nachhaltigen wie erfolgreichen Friedensschlusses.
Entdecken Sie Osnabrück auf den Spuren des Westfälischen Friedenskongresses! Der Historische Parcours führt Sie durch die ganze Stadt zu den Handlungs- und Lebensorten der Gesandten, wie beispielsweise zu den ehemaligen Wohnorten der Diplomaten. Halten Sie Ausschau nach unseren Infoschildern oder erkunden Sie die Stadt ganz bequem auf unserer Internetseite!
Illustration Peter Eickmeyer
12 - 13 Uhr | Ökumenischer Friedensgottesdienst
13:15 | 14:15 Uhr | Führung am historischen Stadtmodells // Dr. Susanne Tauss und Samuel Arends
ab 15 Uhr | Kirchencafé in der Marienkirche
13:15 Uhr - 16 Uhr | Präsentation archäologischer Funde durch
die Stadt- und Kreisarchäologie Führung // Sara Snowadsky, Judith Franzen, Axel Friederichs
13:15 Uhr | 14:15 Uhr | 15:15 Uhr
Szenisches Schauspiel der Stadtspieler
13:15 Uhr | 14:15 Uhr | Historische Führung durch
Bischofskeller und -garten // Dr. Hermann Queckenstedt
Kostenloser Eintritt während des gesamten Tages
15 Uhr | 16 Uhr | Themenführung zum Westfälischen Frieden
in der Dauerausstellung //Friederike-Andrea Dorner
Anlässlich des 375jährigen Jubiläums des Westfälischen Friedens veranstaltete die Friedensstadt Osnabrück ein vielschichtiges Jubiläumsprogramm.
Das Ausstellungsprojekt „Dem Frieden ein Gesicht geben“ reihte sich hierbei in eine Vielzahl unterschiedlichster Veranstaltungen ein, die von April bis Oktober 2023 das Thema Krieg und Frieden aus vielfältigen Perspektiven beleuchteten.
Hier geht es zur Internetseite der Stadt,
hier zum Jubiläumsprogramm.
Frieden wird von Menschen geschlossen: solchen, die von ihm überzeugt sind und solchen, die zum Einlenken gedrängt werden müssen. Das Diözesanmuseum stellt die Gesandten des Westfälischen Friedens in den Vordergrund und zeigt, wie der Friede vor 375 Jahren gelungen ist. Eine Anregung für die Gegenwart?
Neben der Sonderausstellung im Diözesanmuseum erwarten Sie weitere Ausstellungen im Stadtraum. Besuchen Sie unsere Ausstellungen u.a. zum Osnabrücker Handschlag, zur besonderen Beziehung Osnabrücks zu den Schweden, zum Thema Religion & Konfession sowie zu den maßgeblichen Gesandten der sog. "Dritten Partei"!
Im Diözesanmuseum sowie an unseren weiteren Ausstellungsstationen innerhalb der Stadt finden Sie überall Postkarten mit Zitaten der Friedensgesandten zur kostenlosen Mitnahme!
Die Stadt Osnabrück hat sich seit dem Westfälischen Frieden 1648 enorm verändert. Entdecken Sie Osnabrück zur Zeit des Westfälischen Friedenskongresses in einem digitalen 3D-Modell!
Momentan haben wir ein technisches Problem bei der Darstellung des 3D-Modells. Wir sind dabei, dieses zu beheben und bitten um Entschuldigung.